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Bürgermeisterbrief im Rathausjournal - Ausgabe Juli 2022

Liebe Spittalerinnen, geschätzte Spittaler!

 

Mittlerweile sind wir im Sommer angekommen. Hunderte Gäste aus der Region besuchen täglich unsere Stadt, um einen Abstecher in das Volkskundemuseum zu machen, die Komödienspiele zu besuchen oder einfach nur irgendwo im Zentrum einen Cappuccino zu trinken. Auch der Stadtpark präsentiert sich in seiner vollen Blumenpracht und wird von den jungen Leuten gerne als Treffpunkt gewählt.

Die Stimmung im Gemeinderat unter den Fraktionen ist gut, es wird konstruktiv und fair gearbeitet. Die Sanierungen der ersten Wohnanlagen in der Ponau sind mit einem finanziellen Millionenaufwand bereits im Laufen, das alte Hallenbad wird endlich abgerissen und für neue Gewerbebetriebe baureif gemacht. Die Kosten alleine für den Abriss betragen 350.000 Euro. 

Es werden wieder weitere Straßenstücke saniert und neu asphaltiert. 

Der Neubau des Wasser-Hochbehälters im Bereich Hintereggengraben wird demnächst auch fertiggestellt sein. 

Im Bereich der Tennishalle soll eine neue Boccia-Bahn entstehen und sämtliche Spielgeräte im Stadtpark wurden neu gestrichen.

All diese Investitionen sind zum Wohle unserer Bürger und sollen unsere Bezirksstadt wiederum im Reigen der Kärntner Gemeinden nach vorne bringen. Ich bin schon gespannt, wie wir heuer bei der Blumen-Olympiade abschneiden werden. Unsere Stadtgärtnerei ist meinem Auftrag sehr engagiert nachgekommen und hat sich jeder Verkehrsinsel und den Kreisverkehren verstärkt angenommen.

Also es passt fast schon wieder alles. Aber wären da nicht die Sorgen und Probleme, die auf alle österreichischen Gemeinden, aber auch auf jeden einzelnen Bürger, immer stärker zukommen. Wer mich kennt, weiß, ich bin niemand, der Probleme beschönigt oder versucht, die Bevölkerung zu beschwichtigen. Was’ wiegt, das hat’s.

Die Teuerung auf Lebensmittel, Strom, Gas und Baumaterialien ist gekommen, um längerfristig zu bleiben. Jeder, der etwas anderes behauptet, führt die Bürger bewusst hinters Licht. Man muss kein Prophet sein, um zu wissen, dass es für den Mittelstand erhebliche Wohlstands- Einbrüche geben wird. Für alle bereits armutsgefährdeten Menschen kann diese Situation sogar ihre Existenz bedrohen. Auch wir in der Finanzabteilung spüren schon den scharfen Wind der Bundesregierung, der uns sämtliche Vorhaben nochmals überdenken lässt.

Aber ich lasse mich nicht entmutigen. Im Gegenteil. Gerade in Zeiten wie diesen kommt der Gemeinde mein Mandat im Kärntner Landtag zugute. Durch zahlreiche Hintergrundinformationen können wir auf neue Belastungswellen des Bundes und des Landes rechtzeitig reagieren. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir auch diese Krise gemeinsam bewältigen werden.

Zum Schluss bedanke ich mich bei allen Verantwortlichen der Faschingsgilde und Teilnehmern des ersten Spittaler Karnevals, dass sie meiner spontanen Idee so kreativ und zahlreich gefolgt sind. Auch das erste Open Air Kino im Stadtpark war ein voller Erfolg. In diesem Sinne werden wir uns noch bei zahlreichen Veranstaltungen im Sommer persönlich treffen.

 

Bis bald, Ihr Bürgermeister Gerhard Köfer

 

Bürgermeister Gerhard Köfer