Im Herbst dieses Jahres wird beim Krankenhaus Spittal mit der Fertigstellung des Zubaus Nord ein neuer Meilenstein gesetzt. Herzstück des neuen fünfgeschossigen Gebäudeteils ist die Tagesklinik. Eingriffe, für die früher länger stationäre Aufenthalte notwendig waren, werden heute ambulant oder tagesklinisch vorgenommen. „Wir schaffen damit optimale Rahmenbedingungen, um das hohe Qualitätsniveau zu sichern, aber gleichzeitig die Effizienz halten zu können. Davon werden die Menschen Oberkärntens profitieren“, ist die Geschäftsführerin des Krankenhaus Spittal Andrea Samonigg-Mahrer überzeugt.
Die Baukosten von 11,4 Millionen Euro werden zu 90 Prozent vom Land Kärnten getragen, den Rest finanziert das Krankenhaus Spittal selbst.
Tagesklinik. Im Erdgeschoss des Zubaus wird für die Tagesklinik ein eigener Eingangs- und Wartebereich sowie acht Betten und Funktions- und Nebenräume geschaffen. Künftig werden dort tagesklinische Leistungen in den Bereichen der klassischen Chirurgie, Unfallchirurgie, Gynäkologie und HNO angeboten (Knieoperationen, Behandlung von Leistenbrüchen, Nasenkorrekturen, Venenoperationen, gynäkologische Eingriffe, Metallentfernungen).
Dialysestation. Im zweiten Obergeschoss entsteht eine moderne Dialysestation.
Zentralsterilisation. Als Folge der steigenden Anzahl an Operationen ist das komplette dritte Obergeschoss des Zubaus für die neue Zentralsterilisation vorgesehen.
OP-Säle. Das vierte Obergeschoss dient künftig als OP- und Aufwachbereich. Neben den bestehenden vier Operationssälen wird ein fünfter Operationssaal errichtet.
Stellplätze. Im Untergeschoss des Zubaus sind 46 Pkw-Stellplätze ebenso wie Technikräume und ein Lagerraum vorgesehen. Im Bereich vor dem neuen Eingang zur Tagesklinik werden weitere Parkplätze geschaffen.
Die baulichen Veränderungen bilden gleichzeitig die Grundlage für den Umbau der Ambulanz im Bauteil West, der für Herbst/Winter 2021 geplant ist.