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Der Grundstein für den Skatepark ist gelegt

Die Baureifmachung am alten Hallenbad-Areal ist abgeschlossen.

Der lang ersehnte Skatepark am alten Hallenbad-Areal wurde bereits im Frühjahr einstimmig im Gemeinderat beschlossen. Hierfür stellt die Stadtgemeinde Spittal neben einer finanziellen Unterstützung auch das Grundstück zur Verfügung, auf dem die ca. 900 Quadratmeter große Anlage entstehen soll.

Der Abbruch und somit die Baureifmachung am alten Hallenbad-Areal konnte seitens der Stadtgemeinde Spittal nun abgeschlossen werden. Für die Baureifmachung des alten Freibadgeländes – wie Abbruch des Kabinentraktes, Schleifen und Entsorgen des alten 5 Meter Sprungturmes sowie des Sprungturmbeckens, Begrünung der Restflächen – fallen Kosten in der Höhe von 43.000 Euro an. Diese werden durch bereits vorliegende Fördermittel aus dem Jugendreferat des Landes gedeckt.

 

Nun steht dem Baustart des Skateparks also nichts mehr im Wege. Der Spatenstich soll bereits in wenigen Wochen erfolgen. Hauptverantwortlich für Errichtung und Betrieb des Areals ist der Skateverein Boardsport-Union PUSHER mit Sitz in Spittal.

 

Kostenaufteilung Skatepark

Eigenmittel Pusher und zusätzliche Fördermittel des Vereins: 61.488 Euro

Gemeinden Gmünd, Seeboden, Radenthein, Ferndorf, Lendorf und Baldramsdorf (2 Euro pro Einwohner): 41.206 Euro

Stadtgemeinde Spittal (zwei Euro pro Einwohner): 30.826 Euro

Bedarfszuweisungen des Landes Kärnten: 100.000 Euro

Leader-Förderung LAG Nockregion: 150.000 Euro

 

Geschichte Hallenbad

Das Spittaler Hallen- und Freibad an der Ortenburger Straße wurde in den Jahren 1970 bis 1972 errichtet und diente rund 37 Jahre lang als Zentrum für badefreudige Einheimische und Touristen sowie als Trainingsstätte für Schwimmvereine und Schulen.

Am Ende seiner Nutzungsdauer angelangt, wurde es im Jahr 2008 geschlossen und durch den Neubau der „drautal perle“, einem Sport- und Erlebnisbad modernster Art an einem neuen Standort im südlichen Stadtbereich, ersetzt, das sich rasch zu einem Anziehungspunkt für Einheimische und Gäste aus nah und fern entwickelt hat.

 

Auf Initiative des Sportreferates wurde 2014 gemeinsam mit den Mitgliedern des Sportausschusses und dem Verein „Beleben wir Spittal“ die Idee der Wiederbenutzung und des Auflebens des alten Hallenbad-Areals aufgenommen. Ziel war es, der Jugend wieder eine entsprechende Sportfläche zur Verfügung zu stellen. Das Gelände wurde als Liegewiese wieder instand gesetzt und ein Beachvolleyplatz, eine Street-Basketball-Fläche, ein Balankatisch sowie ein Bereich für Tischtennis geschaffen.

Einzigartig war auch die Mitarbeit von Jugendlichen, welche ihren Beitrag zur Wiederherstellung dieser Anlage leisteten. Ohne deren Hilfe wäre die Umsetzung in diesem Umfang nicht möglich gewesen.

 

„Familienfreundliche“ Projekte

Nun erhält das Areal mit dem von den Jugendlichen lang ersehnten Skatepark eine neue Bestimmung.

Geplant ist zudem die Errichtung einer neuen, modernen Jugendservice-Stelle, die gemeinsam mit dem Skatepark als Projekte der Zertifizierung zur „familienfreundlichen Gemeinde“ hervorgegangen sind.

 In unmittelbarer Nähe, nämlich in der Körnerstraße, errichtet der Verein „Österreichische Kinderfreunde Kärnten“ außerdem ein Kinderschutzzentrum, bei dem Betreuung und Therapien für Kinder und Jugendliche angeboten werden, die körperliche und/oder sexuelle Gewalt erfahren haben.

Florian Außerwinkler, Vizebgm. Andreas Unterrieder, Christian Moser (Bauamt Stadt Spittal) und Bgm. Gerhard Pirih (Baggerfahrer Peter Stranner)
Abbruch des alten Sprungturms