Als Schüler von Lassnig und Attersee liegt bei Felix Malnig jedem Landschaftsgemälde eine bestimmte darstellerische Absicht zugrunde. Der Künstler war bereits zweimal Artist in Residence in Gmünd, wo er Inspiration für einige seiner Landschaftsbilder gefunden hat.
Diese sind nun auch Teil der Ausstellung, die noch bis zum 21. Mai 2021 in der Galerie Porcia zu besichtigen ist. Die „Kleine Landpartie“, ein sehr lieblicher, positiv besetzter Titel, der Freizeit, Sonnenschein und Idylle suggeriert, ist hier ironisch eingesetzt auf den Zeitgeist gebracht. Thematisiert werden dabei Eingriffe in die Natur. Ob es sich um Autobahnbrücken, Silos oder verlassene Zweckgebäude handelt – die Bildinhalte sind ironisch und durchaus kritisch zu sehen, aber trotzdem keinesfalls negativ konnotiert, sondern auch die Ästhetik, die ihnen innewohnt, würdigend.
Felix Malnig ist in Nürnberg (Deutschland) geboren, in Kanada, Deutschland und Österreich aufgewachsen und lebt derzeit in Wien.
Die Ausstellung ist noch bis zum 21. Mai geöffnet (Montag bis Freitag von 10 bis 13 Uhr und Mittwoch zusätzlich 16 bis 18 Uhr). Am Donnerstag, den 20. Mai 2021, ist der Künstler von 16 bis 19 Uhr in der Galerie persönlich anwesend (Anmeldung unter 0680 122 8396).
