Der Gemeinderat der Stadtgemeinde Spittal hat in seiner gestrigen Sitzung den Budget-Voranschlag für das Jahr 2020 genehmigt.
Die Stadt Spittal hat dabei erstmals die Grundsätze des VRV 2015 (Voranschlags- und Rechnungsabschlussverordnung) und die neuen Bestimmungen des Kärntner Haushaltsgesetzes umgesetzt. Mit der neuen Buchhaltung der Gemeinden ist es möglich, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Einnahmen und Ausgaben zu finden.
Erfreulich ist die Tatsache, dass weiterhin hohe Investitionen in die Infrastruktur möglich sind und somit auch die Wirtschaft gestärkt wird. Mehr als 30 Projekte sollen 2020 abgewickelt bzw. aus den Vorjahren fertiggestellt werden. Finanzielle Mittel von mehr als 15,5 Millionen Euro sind dafür vorgesehen. Den Schwerpunkt bilden 2020 der Wasser-, Kanalisations- und Straßenbau (10,7 Millionen Euro) sowie die Generalsanierung der Volksschule OST (3,3 Millionen Euro). Ebenso werden Sanierungsmaßnahmen bei gemeindeeigenen Immobilien zur Steigerung der Energieeffizienz (1,2 Millionen Euro) umgesetzt.
Der Trend der steigenden Pflichtumlagen und -beiträge an das Land Kärnten setzt sich weiter fort. Mehr als 13 Millionen Euro mussten dafür eingeplant werden. So sind für Sozialausgaben über 5 Millionen Euro und für die Abgangsdeckung der Krankenanstalten mittlerweile fast 2,6 Millionen Euro aufzuwenden.
Ein Blick auf die Kommunalsteuer zeigt, dass sich die Spittaler Wirtschaft positiv entwickelt. Mittlerweile können hier mehr als 7 Millionen Euro ins Budget aufgenommen werden.
Der von der Stadtgemeinde Spittal begonnene Budgetkonsolidierungsprozess hat einen wesentlichen Beitrag geleistet, dass die freiwilligen Leistungen weiterhin aufrechterhalten werden können. Das Leistungsspektrum ist wie in den vergangenen Jahren sehr umfassend. Finanzielle Mittel können für die Bereiche Sport, Kultur, Bildung, Soziales und Jugend zur Verfügung gestellt werden. Somit kann die Qualität der Angebote auf einem sehr hohen Niveau gehalten werden.
