Die Voraussetzungen für die Erstellung des Budgets 2023 haben sich für die Stadtgemeinde Spittal gegenüber den Vorjahren nicht verbessert – im Gegenteil.
Die Teuerungswelle wirkt sich massiv auf die Budgetsituation der kommenden Jahre aus. „Wir sind mit vielen Fragen konfrontiert, die nicht in unserem Einflussbereich liegen: Wann kommt der nächste Zinssprung? Wie entwickelt sich die Teuerung allgemein? Wie geht es bei den Energiepreisen weiter? Wie stark steigen die Personalausgaben und vieles mehr“, so Bürgermeister Gerhard Köfer.
17 Millionen Euro in die Infrastruktur
Trotz der angespannten Situation tätigt die Stadtgemeinde im kommenden Jahr wichtige Investitionen in die Infrastruktur. Mehr als 17 Millionen Euro sind in diesem Bereich vorgesehen.
Der Schwerpunkt liegt beim Wasserleitungs- und Kanalbau. Ebenso geplant sind die Sanierung der Gemeindestraßen, die Anschaffung von vier Fahrzeugen für die Spittaler Feuerwehren, die Fertigstellung der Sanierung des Goldeckstadions und die Sanierung von gemeindeeigenen Wohnhäusern.
Auch der weitere Ausbau der Notstromversorgung steht auf der Agenda. Im sozialen Bereich werden unter anderem zwei neue Fahrzeuge für die von der Bevölkerung sehr gut angenommene Aktion „Essen auf Rädern“ angeschafft.
„Wir arbeiten aufgrund der Situation natürlich auch intensiv an Optimierungspotenzialen. Mögliche Einsparungen werden aber auf keinen Fall zulasten der Bürgerinnen und Bürger gehen“, betont der Bürgermeister