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Trinkwasser in bester Qualität auf Jahrzehnte gesichert

Die Bauarbeiten für den neuen Hochbehälter und das Trinkwasserkraftwerk sind kürzlich gestartet.

 

„Die Wasserversorgungsanlage Gmeineck versorgt 90 Prozent der Spittaler Haushalte. Damit die Stadtgemeinde Spittal ihren Bürgern Trinkwasser in bester Qualität für die nächsten Jahrzehnte zur Verfügung stellen kann, wird in die Modernisierung der Anlage kräftig investiert. Wir nehmen für umfassende Neubau- und Sanierungsarbeiten insgesamt 7,8 Millionen Euro in die Hand“, betont Bürgermeister Gerhard Köfer.

 

Die Stadtgemeinde Spittal ist durch die riesigen Investitionen in die Infrastruktur auch einer der wichtigsten Auftraggeber für die Wirtschaft in der Region.

Die Gesamtfertigstellung des Projekts ist für Ende 2023 geplant.

 

Der zuständige Referent Stadtrat Christoph Staudacher sieht das Vorhaben als wohl wichtigstes Infrastrukturprojekt der Stadtgemeinde Spittal: „Ich bin sehr froh, dass ich diese zukunftsweisende Maßnahme gemeinsam mit dem Bürgermeister, den Grundeigentümern, den Behördenvertretern, den angrenzenden Gemeinden und allen Fraktionen in die Umsetzung bringen konnte. Dadurch ist die lebenswichtige Trinkwasserversorgung für die nächsten Generationen in bester Qualität abgesichert“.

 

Umfang des Projekts

Beim Eckberg-Kreuz wird derzeit ein neuer Hochbehälter unmittelbar neben dem bestehenden Behälter gebaut. Das Nutzvolumen vergrößert sich dabei um mehr als das Doppelte, von bisher 200 Kubikmeter auf 500 Kubikmeter.

 

Derzeit erfolgt ebenso die Errichtung eines Trinkwasserkraftwerks beim Eckberg-Kreuz. Die Ausbauwassermenge (max. Wassermenge, die auf die Turbine trifft) beträgt 130 Liter/Sekunde. Damit ist eine elektrische Leistung von 215 kW und eine Jahresenergieerzeugung von 1,38 Mio. kWh erzielbar, was eine enorme Energie-Ersparnis und Effizienzsteigerung mit sich bringt.

 

Die Gesamtlänge der zu sanierenden Druckrohr- und Transportleitungen beträgt 6.769 Meter. Neu errichtet werden Transportleitungen mit einer Länge von 3.610 Meter. Die Gesamtlänge der als Ersatz für die Rohrbrücken errichteten Bachquerungen (mittels unterirdischen Düker-Leitungen) beläuft sich auf 255 Meter.

(von links): Bautechniker Marco Grutschnig (Strabag), Bürgermeister Gerhard Köfer, Stadtrat Christoph Staudacher, Abteilungsleiter Berthold Uggowitzer (Stadt Spittal), Gottfried Berger (Bauleiter ZT-Büro Passer & Partner) und Bauleiter Werner Pirker (Strabag)
Stadtrat Christoph Staudacher (links) und Bürgermeister Gerhard Köfer brachten den ersten Beton für den Hochbehälter und das Trinkwasserkraftwerk ein
Stadtrat Christoph Staudacher im Gespräch mit Bürgermeister Gerhard Köfer
Hier entsteht der neue Hochbehälter mit einem Nutzvolumen von 500 Kubikmeter und das Trinkwasserkraftwerk