Der Wunsch des Spittaler Weltladens, einen ganz besonderen Kaffee anzubieten, nahm im Vorjahr konkrete Züge an. Vereinsobfrau Sylvia Auer und Geschäftsführerin Ruzica Papak sind mit dieser Idee im Sommer 2022 schließlich an Bürgermeister Gerhard Köfer herangetreten, der sofort die Unterstützung für dieses Vorhaben zusagte.
Der „Spittaler Stadtkaffee“, der aus Peru stammt und in Deutschland schonend geröstet wird, ist nun vom Weltladen erstmals der Öffentlichkeit im Stadtcafé serviert worden.
Auf den Etiketten – gestaltet vom Comiczeichner Jochen Meyer – sind Kaffeebohnen zu sehen, die sich vor und auf dem Schloss Porcia sonnen und unbekümmert im Springbrunnen plantschen.
Den Spittaler Kaffee gibt es in der 250 und 500 Gramm Verpackung. Dazu bietet der Weltladen auch eine Spittaler Schoki an – natürlich mit lustigem Kakaobohnen-Etikett.
Was macht den Spittaler Kaffee so besonders?
Der Rohkaffee stammt aus Peru von einer kleinen Kaffee-Kooperative aus dem Hochland von Cusco nahe des Machu Picchu.
Mischkultur. Die Kaffeepflanzen gedeihen im Schatten von Bananenstauden und anderen Fruchtpflanzen auf den Hochebenen der Anden in Peru.
Artenvielfalt. Schädlinge treffen in Mischkulturen auf Nützlinge und somit wird das natürliche Gleichgewicht erhalten.
Organischer Dünger. Blätter und andere Pflanzenteile bilden eine schützende Mulchdecke. Es werden keine chemischen „Pflanzenschutzmittel“ angewendet.
Von Hand geerntet. Der Boden wird nicht durch schwere Geräte verdichtet. Es werden nur wirklich reife Kaffeebohnen geerntet.
Fairer Handel. Durch den Verkauf des Rohkaffees auf dem Fair-Trade-Markt erhalten die ProduzentInnen faire und stabile Preise auf lange Sicht.
Traditionelle Trommelröstung. Der Rohkaffee wird mittels schonender Trommelröstung veredelt. Die niedrige Hitze gibt den Bohnen genug Zeit, um ihr volles Aroma zu entwickeln und überschüssige Säure abzubauen. Der Espresso wird etwas dunkler geröstet und gewinnt dadurch an Intensität.
