Die Hutterischen Brüder, eine protestantische Täufergemeinschaft, wurden im Zuge der Gegenreformation in Kärnten transmigriert – unter ihnen auch zahlreiche Familien aus Spittal und Umgebung.
Nachdem die Minderheit aufgrund ihres Glaubens immer wieder unterdrückt wurde und flüchten musste (Rumänien, Ukraine, Russland), sind im Jahr 1880 ca. 1.200 Hutterer nach USA und Kanada ausgewandert, wo sie in den Bereichen Landwirtschaft und Handwerk zu einem der bedeutendsten Wirtschaftsträgern geworden sind. Heute leben in den USA und Kanada ca. 57.000 Hutterer, die einen kärntnerisch-tirolerischen Dialekt sprechen.
Nach wie vor bestehen enge Kontakte zur ursprünglichen Heimat Oberkärnten. Eine kleine Hutterer-Abordnung konnte nun im Spittaler Rathaus begrüßt werden. Begleitetet wurden sie von Adam Müller und Robert Hochgruber (Südtirol).