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Ein Stück Geschichte unserer Stadt

Von der einstigen Mauer rund um den Stadtpark ist noch ein eindrucksvoller Zeuge längst vergangener Tage erhalten geblieben: Am Ende der Schillerstraße (nahe dem Bezirksgericht) befindet sich ein verbliebenes Teilstück: ca. 15 Meter lang, 3 Meter hoch und einen halben Meter dick.

„Wir sanieren die noch erhaltene Mauer, damit dieses Stück Geschichte unserer Stadt auch für künftige Generationen bewahrt bleibt“, erklärt Bürgermeister Gerhard Köfer.

Die Mauer ist bereits neu verfugt worden und wird mit einer Satteldach-Blechabdeckung in hellgrauer Farbe versehen. Die Arbeiten finden unter Einbindung des Bundesdenkmalamtes statt.

 

Zur Geschichte der Parkmauer:

Nicht mehr vielen Stadtbewohnern dürften sich an die Zeit erinnern, als eine etwa drei Meter hohe Steinmauer den Stadtpark umgab.

Ebenso verblasst dürfte die Erinnerung an den legendären Parkwächter sein, vom dem erzählt wird, dass er jugendliche Übeltäter gelegentlich bis in ihre Wohnungen verfolgte.

1903 wurde der Wassergraben an der Nordseite des Stadtparks zugeschüttet. Dort ist ein Fußgängerweg entstanden. Die Mauern westlich und südlich des Parks sind verblieben. Die an die Tiroler Straße angrenzende Parkseite war in dieser Zeit noch mit einem Zaun umgeben, welcher im Zuge der Verbreiterung der Tiroler Straße 1952/53 entfernt wurde.

Erst im Juni 1931 wurde der Park der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Bereits im Jahr 1888 – zum 40-jährigen Regierungsjubiläum Kaiser Franz Josefs – öffnete Fürst Ferdinand den Stadtpark den Bürgern für einen einzigen Tag.

Die Stadtgemeinde Spittal hat die noch erhaltene Mauer sanieren lassen, damit dieses Stück Geschichte unserer Stadt auch für künftige Generationen bewahrt bleibt
Die Mauer vor der Sanierung